sitzend, von links: Wilhelm Runte, Willi Volke, Gerhard Gutzeit
stehend, von links: Friedrich Klaus, Werner Gutzeit, Helmut Schüttler, Adolf Müller, Erich Klaus, Gustav Runte und Willi Laiß



Hier einmal ein Artikel aus dem Diemelboten vom 20. März 1975:

Vom Schießsport in Orpethal

Der Schießstand im Gemeinschaftshaus hat sich bewährt

Orpethal. Die Jugend- und Junioren-Pokale des Schießkreises Arolsen wurden im Gemeinschaftshaus Orpethal von Kreisschützenmeister Kreh an die Gewinner übergeben. Bei der Jugend siegte die Orpethaler Mannschaft in der Besetzung Doris Lange, Reinhard Volke und Dirk Müller mit 709 Ringen. Bester einzelschütze war das Lütersheimer Nachwuchstalent Jüttner mit 266 Ringen. Er erhielt einen neuen vom Kleinkaliber-Sportschützenverein Orpethal gestifteten Wanderpokal. Der vom Orpethaler Jugendwart Adolf Müller und Schützenvereins-Vorsitzendem Werner Gutzeit organisierte Abend, der vom Edelweiß Duo Westheim mit Tanzmusik umrahmt wurde, war in dem kleinsten Diemelstadt-Stadtteil eine Werbung für den Schießsport. Der 35 Mitglieder starke Verein, der zur Hälfte aus Jugendlichen besteht, bewies dabei seine Aktivität auf gesellschaftlichem und sportlichem Gebiet und erwarb sich neue Freunde. Für seinen Schießstand im Erdgeschoß des Gemeinschaftshauses erhielt der KKV eine Ehrenscheibe des Hessischen Schützenverbandes. Für besondere Verdienste um den Aufbau des 1930 mit neun Mitgliedern gegründeten und 1954 mit ebenfalls neun Aktiven wiedergegründeten Vereins erhielt Gerhard Gutzeit die goldene Ehrennadel des Hessischen Schützenverbandes. Beim Kreisschützenverein bedankten sich die Orpethaler für die tatkräftige Unterstützung ihrer Arbeit mit einem Wappenteller. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Enthüllung eines von Jugendwart Müller entworfenen Wappenschildes, das die Namen der Gründungs- und Wiedergründungsmitglieder sowie Namenstafeln aller Vereinsmeister seit 1955 enthält. Außerdem wurden 27 Leitungsabzeichen des Deutschen Schützenbundes und des Hessischen Schützenverbandes in Gold, Silber und Bronze vergeben. Ortsvorsteher Wolfgang Böse wertete dies als ein sichtbares Zeichen für die rege Arbeit im Kleinkaliber-Schützenverein.