Großbrand in Wrexen. 200.000 Euro Schaden
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Einsatzbericht
In Wrexen war am frühen Morgen der Dachstuhl eines Wohnhauses in der Straße Biggenbusch am südlichen Ortsrand in Flammen aufgegangen. Ein 41 Jahre alter Anwohner bemerkte gegen 1.45 Uhr das Feuer, als es bereits aus dem Dach schlug, und weckte den 44-jährigen Hausbesitzer und seine einjährige Tochter. Beide verließen unverletzt das eingeschossige Wohnhaus. In der Nacht hatte die Polizei das Alter der Tochter zunächst irrtümlich mit zehn Jahren angegeben.
Feuerwehrleute aus mehreren Diemelstädter Ortsteilen und die Kameraden aus Bad Arolsen mit der Drehleiter bekämpften das Feuer. Zwar wurde der Dachstuhl komplett zerstört, die Feuerwehren verhinderten aber ein Übergreifen auf das Erdgeschoss. Dort entstand allerdings ein hoher Wasserschaden.
Weil die Wasserversorgung am Ortsrand offenbar nicht ausreichte, richteten die Feuerwehrleute unter Leitung von Stadtbrandinspektor Ulrich Volke einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein. Die Besatzung eines Rettungswagens, der zur Brandstellenabsicherung alarmiert worden war, brauchte nicht einzugreifen.
Brandermittler der Kriminalpolizei in Korbach untersuchten die Brandstelle bereits am Mittwochmorgen. Sie stellten dabei fest, dass das Feuer im Dachgeschoss im Bereich von elektrischen Anlagen ausgebrochen war. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gehen sie von einem technischen Defekt aus. Anzeichen, die auf eine Straftat oder fahrlässiges Handeln hindeuten, haben sich bislang nicht ergeben. Der Hausbesitzer bezifferte den entstandenen Schaden gegenüber der Polizei in einer ersten Schätzung in der Nacht mit rund 340.000 Euro. Später gab Polizeisprecher Volker König den Gesamtschaden an Haus und Inventar mit bis zu 200.000 Euro an.
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